{mamablicke} Mini and Me Fitness Challenge Teil 2

Die zweite Woche hatte es in sich. Gehört ihr auch zu denjenigen, die zuerst mit einer Mega Motivation starten und dann im Laufe der Zeit abbauen? Tja, so ist dass bei mir auch immer mal wieder. In dieser Woche waren die Kids und ich bei meinen Eltern auf Urlaub. Also doppelte Challenge. Zeit zu haben um Fitness zu machen und nicht alles in sich reinzustopfen, was man aus Mamas Küche so liebt.
Mir war natürlich sofort klar, dass Zeitmanagement alles ist. Nur das ist so eine Sache, wenn man unterwegs ist. Mini-Zwerg steht sehr, sehr früh auf und am Abend trink ich dann gern mal mit meinen Eltern ein Gläschen Wein. Also wie tun?
In dieser Woche bin ich dann also in der Früh beim ersten Geräusch der Jüngsten sofort mit einem strahlenden Lächeln aus dem Bett gesprungen, täglich über das Babyphone gestolpert und hätte mir dabei einmal fast den Kopf am Tisch angeschlagen. Da ich aber Super-Mam mit Super-Body-im-Aufbau bin, macht mir das nichts aus und schon beim Herausheben aus dem Gitterbett mache ich die ersten Aufwärmübungen. Herrlich, ein strampelndes Baby, dass sein Fläschchen will auf der linken Hüfte zu balanzieren, während man auf einem Bein steht, mit der rechten Hand das warme Wasser mit der linken das Pulver und alles mit Ruhe in das Fläschchen leert. Da ich aber sowieso immer tiefen-entspannt bin (siehe meinen Artikel zu Perfekte Eltern) geht das ganz einfach. Dann starteten die ersten Aufwärmübungen der Fitness-Challenge. Habt ihr gewusst, dass ihr doppelt so viele Kalorien verbrennt, wenn euch während der 25 Bridges ein Kind auf dem Gesicht liegt? Die zusätzlichen Kalorien werden einerseits dadurch verbrennt, in dem der Körper verzweifelt versucht an Frischluft zu kommen und andererseits das mit dem Kopf ein 8 kg Baby in Balance gehalten wird. 
Die Freude ist groß, als der 2-jährige Neffe freudestrahlend an dem Fitnessprogramm teilnehmen möchte. Also gut, 1-Minute Plank Hold ist angesagt. Der kleine Zwerg legt sich auf den Bauch daneben, steht nach kurzer Zeit wieder auf und sagt, dass es ihm zu langweilig ist. Super. Danke für diese tolle Motiviation. 
Kettleball-Übungen werden mit Wasserflaschen in einer Tasche durchgeführt. Funktioniert wirklich gut. Auch, wenn das besagte jüngste Kind sich an die Tasche hängt. Challenge accepted - bin doch eh Super-Mam. Jeden Tag lag ich dann vor dem Frühstück wie ein toter Fisch auf dem Trockenen am Boden herum und um mich spielten fröhlich die Kinder, die noch mehr sehen wollten. 
Am Freitag war die Motivation dann wirklich bei null und das Ganze wurde gecancelt. Wollte es am Samstag nachholen, meine Mama meinte aber am Abend, dass man an einem Samstag um 17.50 keine Übungen mehr macht und lieber einen Hugo trinkt. Aber damit dass mit der Challenge auch klappt, wurden am Sonntag in aller Früh die Freitagsübungen durchgeführt. Regelmäßige Attacken der Jüngsten inklusive. Versteh überhaupt nicht, warum Menschen am Sonntag ausschlafen wollen, wenn es doch so tolle Alternativen gibt.
Hut ab vor euch allen, die noch dabei sind, denn sind wir uns ehrlich, mit Kindern im Gesicht, am Bein, am Arm oder sonst irgendwo ist es ganz schön schwer, auch noch an eine Fitness-Challenge zu denken. Der innere Schweinehund ist sowieso dauerlästig und im Sommer sind die Verführungen von Eis und Hugo auch groß. Die Hälfte ist vorbei, und wenn das mit der Bikini-Figur nichts geworden ist...lasst euch trösten...der nächste Herbst steht schon vor der Tür!

Andrea

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